St. Antonius- Kapelle Oberweisenborn          

 

Informationen zur Kirche

Die St. Antonius-Kapelle wurde in den Jahren 1984/1985 in Eigenleistung durch die Bevölkerung und Freunden von Oberweisenborn gebaut und am 11.August 1985 durch Herrn Domkapitular Prof. Dr. Dr. Leinweber eingeweiht.

Zunächst gab es im Ort die Idee, eine Grotte zu errichten. Doch dann wurde durch die außergewöhnliche Spendenbereitschaft und Mithilfe der Bevölkerung daraus das Projekt, diese kleine Kapelle zu errichten.

 

Der eigens dafür in 1984 gegründete Kath. Kirchbauverein Oberweisenborn e.V.  kümmert sich seitdem um die Belange und Pflege sowie die Unterhaltung dieses Gotteshauses.

 

Informationen zur Ausstattung der Kapelle im Innenbereich:

  • Der Altar aus Sandstein wurde vom Bildhauer Rainer Landgraf geschaffen und stellt als Motiv den Lebensbaum dar.
  • Die Holzfiguren des Hl. St. Antonius, der Hl. Gottesmutter Maria und der Hl. Elisabeth wurden vom Holzbildhauer Aloys Klüber geschnitzt.
  • Die moderne Fenstergestaltung zeigt ein umlaufendes rotes Band und Feuerzungen als Pfingstdarstellung des Künstlers und Flachglasgestalter Wladimir Olenburg.
  • Die alte, restaurierte Wallfahne mit Abbild des Hl. Josef wurde Anfang 1900 von Richard Breitung aus Dankbarkeit zur Geburt seines 1. Sohnes und Hoferben Josef dem Ort gestiftet.
  • Die Weihnachtskrippe wurde vom Krippenbauer und ehemaligen Oberweisenbörner Alois Reuter aus Bad Hersfeld gestaltet und gebaut.

 

Informationen zum Außenbereich:

  • Am Vordach der Kapelle wurde die alte Gemeindeglocke angebracht und das Läutwerk wird seitdem von einem mechanischem/elektrischen Antrieb betrieben. Es ist der 3. Standort der Glocke, die sich zuvor über viele Jahre im Glockenturm des alten Backhauses im Dorf sowie am Scheunengiebel des Anwesen Nattmann befand und bis dahin von Hand 3x täglich geläutet wurde.
  • Die Aufschrift auf der Glocke lautet „JOHANN DANIEL WITZEL OBERWEISENBORN JOHANNES KIHL DAMALS SCHULDEIS GERICHTSSCHEPF (Schöffe) BASTIAN HERBST ANNO 1734. Der Gießer nennt sich nicht und ist auch nicht bekannt.
  • Das Wallfahrt- Steinkreuz aus dem Jahre 1855 wurde im Zuge des Kapellenbaus um einige Meter vom bisherigen Standort versetzt und neben der Kapelle am Vorplatz neu aufgestellt. Die Inschrift des Stifters auf der Rückseite lautet: „Aus Dankbarkeit Johannes Kehl und Familie“
  • An der Außenwand der Kapelle wurde eine Sandstein- Gedenktafel für die Gefallenen der beiden Weltkriege angebracht, die ebenfalls vom Bildhauer Rainer Landgraf geschaffen wurde.

Bilder von der Kirche in Oberweisenborn