Kolpingsfamilie Großentaft nimmt am Projekt „Zusammen Demokratie stärken“ teil
Das Projekt „Zusammen Demokratie stärken“ und die Ehrungen zahlreicher Mitglieder standen im Mittelpunkt des diesjährigen Stiftungsfestes der Kolpingsfamilie Großentaft. Pfarrer Ulrich Piesche feierte zu Beginn den Gottesdienst zu Ehren des Heiligen Sebastian und zum Gedenken an die verstorbenen Mitglieder des Kolpingsfamilie.
„Demokratie beginnt schon in der kleinsten Einheiten unserer Gesellschaft und zwar in der Familie oder im Verein“, sagte Michael Möller, Diözesangeschäftsführer des Kolpingwerks in Fulda, zu Beginn seiner Vorstellung des Projekts „Zusammen Demokratie stärken“. Jeder spüre angesichts des politischen Geschehens weltweit, dass die Demokratie von vielen Seiten bedroht sei. „Wir möchten Demokratie damit wieder stärker in den Blickpunkt rücken, indem wir uns darüber austauschen, Neues erfahren und Methoden erlernen, persönliche Erfahrungen zu teilen und andere Perspektiven einzunehmen“, so Möller. Dazu hat der Kolpingdiözesanverband Fulda eine Art Baukasten mit verschiedenen Veranstaltungsformaten vorbereitet, die die Kolpingsfamilien vor Ort nutzen können. Es gibt beispielsweise Workshops zu den Themen „Schöner streiten – Wege zu einer demokratischen Debattenkultur“ oder „Medien, Digitalisierung & Sprache und ihre Wirkung in der Demokratie“.
Die Kolpingsfamilie Großentaft nimmt an diesem Projekt teil und wird im Laufe des Jahres verschiedene Veranstaltungen dazu anbieten. „Wir möchten damit Demokratie im Alltag wieder spürbar machen und einen Beitrag zur politischen Bildung leisten“, erklärte Hermia Weißmüller vom Vorstandsteam der Kolpingsfamilie. Dazu seien nicht nur die Mitglieder sondern alle Bürger aus unserer Gemeinde eingeladen. Die erste Veranstaltung findet im Frühjahr statt.
Ehrung verdienter Mitglieder
Hermia Weißmüller ehrte zahlreiche Jubilare. Für 50 Jahre Mitgliedschaft: Ferdinand Pokorny. Für 40 Jahre Mitgliedschaft: Silke Etzel, Hildegard Peter und Iris Holschbach. Für 25 Jahre Mitgliedschaft: Michael Schön, Gabriele Höfer, Rüdiger Schäfer, Udo Krieg und Holger Krieg.
Text: Bettina Sander Bilder: Wolfgang Vögler