Ölbergandacht in Rasdorf
Eine etwas andere Ölbergandacht konnten die Mitbetenden in Rasdorf erleben. Unter dem Thema: „Den letzten Abend aus der Sicht von Petrus erleben und feiern“ zogen die Gläubigen nach der Eröffnung mit Fackeln in den Pfarrgarten der Stiftskirche. Dort erzählte Petrus, was er aus seiner Sicht mit Jesus erlebt hatte. Bei der ersten Station „Zusammenkommen“ wurde das letzte Abendmahl szenisch dargestellt. Die Jünger und Petrus verstehen noch nicht die Wandlungsworte. Die zweite Station „Dienen“ beinhaltete die Fußwaschung. Sie zeigt den Konflikt den Petrus hatte, sich von Jesus die Füße waschen zu lassen und die Bedeutung an Jesus teil zu haben. „Wachsam sein“, Petrus rätselt was Jesus da am Ölberg tut, denn er versteht das verzweifelte Gebet Jesu nicht. Nach all den Strapazen schläft Petrus ein, obwohl er wachen und beten sollte. Judas der Verräter, aber Petrus selbst verrät Jesus, als er gefragt wird, ob er nicht auch ein Jünger sei. Symbolhaft erklang bei der Station „Verraten“ zweimal ein Hahnenschrei. Vor dem Heiligen Grab in der Stiftskirche endete die Ölbergandacht mit dem „Schluss-Impuls“. Die Teilnehmenden konnten sich mit der Frage auseinandersetzen, wie sie ihren Glauben, ob gefragt oder ungefragt, bekennen. Sie konnten ein Licht am Heiligen Grab entzünden, als Zeichen, dass wir aus den Kartagen Hoffnung schöpfen können, dass Jesus Christus uns in unserem Leben bei Höhen und Tiefen begleitet.
Jede Station bestand aus einem Evangelientext, Fürbitten und Lied, sowie den Gedanken von Petrus.
Text und Bilder: Winfried Möller